Windenergie ist emissionsfrei. Dies ist ein bedeutender Vorteil, da Energie für 72% der von Menschen verursachten Treibhausgasemissionen verantwortlich ist.

Bei der Suche nach neuen, umweltfreundlichen und nachhaltigen Energiequellen ist die Integration der erneuerbaren Windenergie, beim derzeitigen Stand der Technik weltweit eher begrenzt. Kein Land ist zurzeit in der Lage mehr als 55% an Windstromerzeugung als Energiebilanz in seinem Netz zu erreichen.

Man muss erhebliche technische Herausforderungen überwinden, um eine  Stromversorgung Stabilität zu erreichen, bei höheren Windintegrationsraten. Länder, die erfolgreich Windenergie eingesetzt haben, nähern sich langsam diesen Grenzen. Dies hat zur Folge, dass die Entwicklungsländer, mit kleineren Netzen und wachsendem Strombedarf, für diese Technologien weniger anpassungsfähig sind.

Die Unregelmäßigkeit der Winde ist eine große Herausforderung, um hohe Windstromraten in elektrische Netze zu erreichen. Es bestehen verschiedenen Optionen, eine gesteigerte Einspeisung des Windstroms in Netzwerke zu ermöglichen. Außer Hochspannungs-Gleichstrom Übertragung (HGÜ) Technologien, sind lokale integrierte Anwendungen durch flexibler „Smart Grids“, mit optimierten Regulierungstechnologien von Speicher und Wiedererstellung des Stroms, die einzigen Alternativen, diese saubere Energiequelle zu nutzen.

Wegen sinkender Nachfrage an Elektrizität während windreicher Tage, mussten zahlreiche Windkraftanlagen in Spanien und Deutschland schon eingeschränkt oder ausgeschaltet werden, um die Stabilität des Stromnetzes zu schützen. Dadurch gehen Mengen erneuerbarer Energie verloren. Da diese Länder ihre Windstromerzeugungskapazität im Rahmen der EU Objektive erhöhen müssen, werden alternative Stromspeicherung in Batterien für Transportfahrzeuge entwickelt.

EURELECTRIC, der europäische Verein der Strombetreiber, gab bekannt, dass die existierende Netzinfrastruktur in den meisten Ländern robust genug sei, um die Ladung von Batterien für Transportfahrzeuge zu ermöglichen. Standard Haushaltsstrom Ausrüstung von 16 A wären dafür genügend, um 10% des europäischen Wagenparks durch Elektromobilität zu decken. Dies würde die Windenergienutzung optimieren und gleichzeitig Emissionen von CO2 im Transportsektor der Ballungsräume senken.

Well-to-Wheels CO2 Emissions by Fuels

Als weitere Stufe könnte man auch Wasserstoff, als emissionsfreier Energieträger, durch eine verstärkte Nutzung der Windenergie in Stromnetzen erzeugen. Dadurch könnte man die geringe Effizienz der Verbrennungsmotoren im Verkehrssektor durch Batterie-Wasserstoff betriebene Systeme ersetzen, die effizienter und umweltfreundlicher sind. Konzeptuell, könnte man damit die Automobilbranche modernisieren und dabei Welt Emissionen von Kohlendioxid zusätzlich um 15% im Vergleich zum derzeitigen Stand senken.

Dank der Passatwinde befinden sich in Marokko 70% der Phosphat-Weltreserven. Als Grundstoff der Düngemittelindustrie eröffnet die lokale Umwandlung dieser Reserven langfristige Perspektiven zur Nutzung erneuerbarer Energien. Die primäre Verwendung von Wasserstoff in der Welt ist die Ammoniaksynthese zur Herstellung von Düngemitteln. Da sie für die Ernährungssicherheit notwendig ist, muss Wasserstoff von Fossil-Energien getrennt werden. Wegen der notwendigen Verteiler Infrastruktur ist die Automobilindustrie noch nicht in der Lage diese Kohlenstoff freie Wasserstofftechnologie zu integrieren.

Wasserstoff in der Weltwirtschaft
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