Wegen Stabilitätsproblemen erfordert die Auslastung des größten nordafrikanischen Stromnetzes durch Windenergie, eine besser integrierte technische Annäherung. Da diese Region sich im Umfeld eines der bedeutendsten elektrischen Netze befindet, könnte sein erneuerbares Energiepotential erhebliche Mengen an Windenergie schaffen. Dadurch kann dieser Energiemarkt mit wettbewerbsfähigen Preisen versorgt werden. Um das zu erreichen ist ein stufenweises Vorgehen notwendig. Deswegen ist die  Entwicklung und Integration lokaler erneuerbare Energien erforderlich.

Durch die Stromübertragung in bedeutenden Mengen, sieht das Sahara Wind Projekt mit einer Hochspannungs-Gleichstromübertragung (HGÜ) die Produktion von Wasserstoff vor, um gleichzeitig lokale Industrien zu entwickeln.  Die jetzigen Wasserstoff Erzeugungstechnologien benötigen Fossil-Energien als Rohstoff, was zu erheblichen CO2 Emissionen führt. Die primäre weltweite Verwendung von Wasserstoff ist die Ammoniaksynthese, die zur Herstellung von Düngemitteln benötigt wird. Da sie für Nahrungsmittelsicherheit unabdingbar ist, muss Wasserstoff von Fossil-Energie quellen getrennt werden.

Sahara Wind Projekt: Link zwischen Nordatlantik Passatwinde und Welternährungssicherheit

 

Dank der Passatwinde befinden sich in Marokko zirca 70% der Phosphat-Weltreserven. Als Grundstoff der Düngemittelindustrie eröffnet die lokale Umwandlung dieser Reserven langfristige Perspektiven zur Nutzung erneuerbarer Energien. Eine Wasserstoffproduktion durch Windstrom Elektrolyse könnte wesentlich dazu beitragen, lokale, schwächere elektrische Netze zu stabilisieren und ihre Nutzung zu optimieren.

Diese flexible Nutzung von Windenergie wird zurzeit an den Partneruniversitäten des „Sahara Trade Winds to Hydrogen“ Projekts getestet. Gemeinsam mit Marokko entwickelt jetzt Deutschland die erste industrielle Anlage für 'grünen Wasserstoff' in Afrika. Mit der Integration dieser Energietechnologien in lokale Stromnetze wird eine CO2-freie Wertsteigerung von Eisenerz und Phosphate vor Ort erreicht und die Schaffung neuer Stahl und Düngemittel Industrien ermöglicht.

Eine bedeutende Windenergieindustrie könnte zahlreiche Mineralien, direkt Vorort nützen. Durch lokale Umwandlung wird die Ressourceneffizienz erhöht. Die Schaffung einer umweltfreundlichen energieintensiven Mineralumwandlung Industrie ist ein Hauptanliegen des Sahara Wind Projektes, da sie die bedeutendsten Stromverbraucher sind. Zur Stabilisierung der HGÜ Leitung des Sahara Wind Projekt, sind diese örtlichen Stromverbraucheden Industrien unerlässlich.

 

 

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